Ende September 2020 erschien die 4. Auflage von "Geld und Kredit: Eine €-päische Perspektive" von Vorstandsmitglied Dirk Ehnts im Metropolis Verlag. Die neue Auflage beinhaltet die neuesten wirtschaftspolitischen Entwicklungen in der Folge der Covid-19-Pandemie und beleuchtet insbesondere die EZB. Sie ist mit dem Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) zu einem lender of last resort für die nationalen Regierungen geworden. Ihre Staatsanleihenkäufe halten die Verzinsung der Anleihen unten und helfen, Zinsunterschiede zwischen deutschen und anderen Anleihen zu vermeiden. So können sich Investoren sicher sein, ihre Staatsanleihen immer zu einem guten Preis an die EZB verkaufen zu können. Es gibt kein Insolvenzrisiko mehr, wie es noch in der Eurokrise ab 2010 existierte. Griechenland 2020 ist ein stabiles Land, weil die EZB nun anders auf die Krise reagiert. Auch die EU-Kommission zusammen mit dem Rat haben dazu beigetragen. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt ist seit Ende März ausgesetzt, die allgemeine Ausstiegsklausel wurde gezogen. Nun werden staatliche Defizite (Überschuss der Ausgaben über die Einnahmen durch Steuern) nicht mehr bestraft.
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