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Instant-Nudeln als Währung im Gefängnis


CBS News berichtet über wissenschaftliche Forschung zum Thema Ramen-Nudeln als Währung in Gefängnissen. Quelle ist dieser wissenschaftliche Aufsatz von Michael Gibson-Light, Doktorand an der University of Arizona School of Sociology.


Interestingly, the ramen economy has created a system not unlike the financial system outside prison. Inmates build up debts based on ramen, and some inmates provide credit to other prisoners who want to purchase ramen but at the moment lack the means. “Inmates who repay their debts quickly were sometimes granted higher credit limits,” Gibson-Light wrote. “They could even refinance their debts by utilizing credit from different black market stores. ”This also creates a dark side to ramen: Inmates who don’t pay up. Some of them enter protective custody “to escape debt collectors,” he noted. “This is a strategy best saved for the desperate, however, since it left men permanently ‘marked’ among the inmate community.”


Dieser Absatz ist sehr interessant, denn hier wird deutlich, dass Geld vor allem zu Tilgen von Schulden eingesetzt wird. Insofern wird hier die Warenwährung Instant-Nudeln verliehen, und zwar auf Kredit. Die Kreditnehmer konsumieren die Nudeln und haben dafür Schulden. Es wird deutlich, dass "Geld" auch hier im Zusammenhang mit Schulden gesehen werden muss. Anscheinend müssen einige Insassen, die hochverschuldet sind, vor anderen Insassen geschützt werden, welche Schulden eintreiben wollen. Das Geld- und das Kreditsystem sind also verzahnt, die entstehenden Problem ganz ähnlichen denen von "draußen".

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